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Geringer Energieverbrauch im Drohnenflug

Fliegen ist eine tolle Sache, jedoch benötigt diese Fortbewegungsart viel Energie. Seit Jahren beschäftigt sich die Luft- und Raumfahrt deshalb mit Leichtbau. Erfahren Sie in diesem Vortrag, welche enormen Potenziale die additive Fertigung birgt.

Fliegen bringt einem schnell ans Ziel - das gilt nicht nur für Personen, sondern auch für Waren. Der internationale Luftverkehr wird in den nächsten Jahren weiterwachsen. Die Transportart hat jedoch einen Nachteil, sie ist sehr ressourcenintensiv. Gerade bei steigenden Rohstoff- und Energiepreisen ist es in der Produktentwicklung von Fluggeräten eminent wichtig, auf die Ressourcenschonung zu setzen.

Hier kommt die additive Fertigung ins Spiel. Additiv gefertigt bedeutet Materialauftrag an den Stellen, wo es aufgrund der Funktion benötigt wird. Bei dieser Prozesstechnologie zahlt sich die Materialeffizienz gleich doppelt aus: denn weniger Material bedeutet nicht nur geringere Kosten, sondern sogar noch schnellere Produktionszeit.

In der additiven Fertigung werden bionische Strukturen machbar, die vorher nicht denkbar waren. Kleine Serien, die in konventionellen Technologien wirtschaftlich nicht darstellbar waren, werden durch die Anwendung von 3D-Druckverfahren plötzlich möglich.

In diesem Vortrag wird das erfolgreiche Startup-Unternehmen Wingtra präsentiert, das es geschafft hat, ein extrem energieeffizientes Fluggerät zu entwickeln. Selbstverständlich ist die Drohne voll mit additiv gefertigten Kunststoffteilen - und das ganze nachhaltig aus der direkten Umgebung von Wingtra. Produzent der additiv gefertigten Bauteile ist das Zürcher Unternehmen Rapid Manufacturing AG.

Referent: Alain Stebler, Geschäftsführer