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Laserschweissen mit klassischen und langen Wellenlängen demonstriert an aufblasbarer Folienstruktur

Beim klassischen Laserschweissen von Kunststoffen wird ein für den Laser transparentes Bauteil mit einem absorbierenden verbunden. Mit speziellen Wellenlängen lassen sich inzwischen auch zwei transparente Bauteile schweissen. Beides wird an einer aufblasbaren Struktur im Vortrag demonstriert.

Laserschweissen von Kunststoffen hat sich in den vergangenen Jahren 10 - 20 Jahren in der Industrie etabliert. Es wird vor allem verwendet, wenn präzise und saubere Schweissnähte gefordert sind. Dementsprechend findet die Technik primär in Anwendung in der Medizintechnik, bei Elektronik und Sensoren, sowie bei Fahrzeugen.

Beim klassischen Ansatz der Laserschweissen wird dabei ein für den Laser transparenten Bauteil aus Kunststoff mit einem den Laser absorbierenden Bauteil verbunden. Da der Laser bei für das Auge unsichtbaren infraroten Wellenlängen arbeitet, sind mit geeigneten dem Kunststoff beigemischten Farbstoffen trotzdem fast alle Farbkombinationen möglich.  

Mit spezielleren langen Wellenlängen bei denen die meisten Polymere leicht absorbieren, lassen sich aber auch zwei klare transparente Kunststoffbauteile ohne zusätzlichen Farbstoff verbinden.

Beide Vorgehensweisen werden im Vortag anhand eines aufblasbaren Kissen aus TPU aufgezeigt.

Referent: Ulrich Gubler, CEO & Gründer