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So optimieren Sie die Kosten pro Bauteil

Sensible Produkte in der Medizintechnik stellen hohe Anforderungen an Reinheit und Qualität des Spritzgießprozesses. Gleichzeitig stehen die Verarbeiter vor der Herausforderung, die Kosten pro Bauteil zu minimieren. Wir zeigen Ihnen am Beispiel von Kappen für Insulin-Pens, wie beides funktioniert.

Die vollelektrische PX 200-1400 mit einer Schließkraft von 2000 kN ist auf Präzision und Leistung ausgelegt. Dabei sorgt die spezielle Performance-Ausstattung für kurze Zykluszeiten und damit mehr Wirtschaftlichkeit. So bringt beispielsweise der Plastifizierantrieb mit erhöhter Antriebsleistung ein höheres Tempo in den Prozess. Das Ergebnis sind höhere Durchsätze durch ein schnelleres Plastifizieren.

Ein weiteres Merkmal der effizienten Ausstattung ist die High-Performance-Schnecke. Sie verfügt über ein spezielles Design für durchsatzstarke Anwendungen und erlaubt eine hohe Schmelzequalität bei kurzen Zykluszeiten

Präzision und Geschwindigkeit

Die Insulin-Pen-Kappen aus Neuware PP entstehen in einem 96-Kavitäten-Werkzeug des Partners Männer. Besonders wichtig ist dabei die präzise und schnelle Füllung der Kavitäten – ein wichtiger Qualitätsanspruch, der durch die erhöhte Einspritzgeschwindigkeit zuverlässig erfüllt wird.

Auch beim Entformen kommt es auf Präzision und Geschwindigkeit an, wobei ein elektrischer Auswerferantrieb mit stark erhöhter Leistung zum Einsatz kommt. So fallen alle Kavitäten Schuss für Schuss immer gleich und die hohe Qualität der Bauteile ist gesichert. 

Material sinnvoll einsparen mit APCplus

Die intelligente Maschinenfunktion APCplus hilft, die Herstellungskosten weiter zu senken. Die Funktion gleicht äußere Einflüsse auf die Formteilqualität beim Spritzgießprozess sicher aus und garantiert so einen konstanten Herstellungsprozess. 

"Die Maschinenfunktion APCplus sorgt für eine konstant hohe Bauteilqualität und reduziert so den Ausschuss auf ein Minimum. Das optimiert den Materialverbrauch und senkt die Kosten pro Bauteil."

Christian Krampfl (Global Application Owner MEDICAL)

Der validierte Prozess wird auch mit APCplus eingehalten, da sich auch ein solcher Prozess aktiv regeln lässt. Statt konkreter Einstellparameter, die vom Bediener manuell nachjustiert werden müssen, werden hier Prozessfenster festgelegt, in denen die Maschine arbeiten und eingreifen darf.

Zusätzlich bietet die APCplus Funktion eine lückenlose Dokumentation der Materialqualität, womit größere Schwankungen frühzeitig erkannt werden können. 

Beste Energieeffizienz

In Zeiten steigender Energiepreise gewinnt neben der Material- auch die Energieeinsparung an Bedeutung. So ist die PX 200 auf Energiesparen ausgerichet. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet das Hydraulik-Aggregat in Servoausführung und das Rekuperationssystem zur Rückführung von Bremsenergie.

Ein weiteres Merkmal sind die bewährten Eco-Pac-Isolierungsbänder am Spritzaggregat. Sie stabilisieren das Temperaturprofil und erhöhen die Prozessstabilität. Damit reduziert sich die Aufwärmzeit um bis zu 30 Prozent. 

Mit der vollständig in die Maschinensteuerung MC6 integrierten Werkzeugkühlung Orca des Partners Jurke Engineering lässt sich sogar noch mehr Energie einsparen. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Wasserbatterie misst das System Durchflussgeschwindigkeit und -menge per Ultraschall. 

Dies erfolgt von außen und ohne Kontakt zum Medium. Der Orca-Verteilerblock hat dementsprechend keine Querschnittsverengungen, sodass es zu weniger Druckverlusten kommt. 

"Die integrierte Werkzeugkühlung Orca verbessert die Energieeffizienz. Durch ein optimales Management der Werkzeugkühlung sinkt die Zykluszeit und die produzierte Stückzahl je Stunde steigt."

Christian Krampfl (Global Application Owner MEDICAL)

Ein Beitrag zur Circular Economy

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