Das schwedische Innovationsunternehmen Nilar vertraut bei den strukturell beanspruchten Endplatten seiner Stromspeicher auf flammgeschütztes partiell aromatisches Polyamid von EMS-GRIVORY.
Nilar ist ein in Schweden ansässiges Innovationsunternehmen, das Batteriesysteme entwickelt und produziert, die für den flexibel skalierbaren Aufbau stationärer Energiespeichersysteme, so genannter Electrical Energy Storage (ESS) Systeme, verwendet werden. Die Batterie speichert z.B. den überschüssig produzierten Strom einer Photovoltaikanlage und macht ihn so für eine spätere Nutzung verfügbar. So wird der Kunde rund um die Uhr mit Sonnenenergie versorgt. Insgesamt steigert dies den Eigenverbrauch des selbst erzeugten sauberen Stroms und trägt damit positiv zum Umweltschutz und der Schonung fossiler Ressourcen bei. Die verwendete langlebige Nickel-Metallhydrid-Technologie von Nilar stellt ausserdem eine besonders robuste und sichere Alternative zu Lithium-Ionen-Speichern dar.
Auf jeder Seite der Batteriepacks befindet sich eine Endplatte aus hochsteifem halogenfrei flammgeschütztem Grivory GV. Zusammen mit den umspannenden Stahlbändern sorgen die Endplatten für eine gleichmäßige Komprimierung der Zellen über die Elektrodenoberflächen, einen Stoßschutz für den Zellstapel und für die elektrische Isolierung. Eine der Endplatten dient ebenfalls als Trägerstruktur für die daran angebrachte integrierte Überwachungseinheit des Batteriepacks. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die hohe Kriechbeständigkeit und Recyclingfähigkeit des eingesetzten Hochleistungskunststoffs von EMS-Grivory. Der Zellstapel dehnt sich bei der Erwärmung aus (Laden und Entladen) und zieht sich bei Abkühlung/Nichtgebrauch wieder zusammen. Dieser zyklischen Langzeitbelastung muss der Kunststoff standhalten, da sonst die Vorspannung der Stahlbänder nachlässt und die Zellen auseinanderfallen.